Die augenscheinlichste Neuigkeit werden Sie längst gesehen haben:
Das Zwiebelturmdach wurde neu verschiefert, und das Gerüst konnte zurückgesetzt werden. Nun erstrahlt die Turmspitze mit restauriertem 170 Jahre altem Wetterhahn in neuem Glanz, wenngleich
schon
manchen Mitbürgern auffiel, dass das Kreuz, auf demder Hahn sitzt, zunächst in anderem Winkel angebracht wurde.
Aber dem sollte abgeholfen werden, der Hahn richtet sein Fähnlein inzwischen wieder „nach dem Wind“.
Die nächste erfreuliche Nachricht: Das Land NRW hat für die Dachrestaurierung des Kirchenschiffs im 2. Bauabschnitt mindestens 130.000 Euro Stiftungsgelder zugesagt.
Eine Menge Geld und von dem Kostenschätzwert, der dem Antrag zugrunde lag (gut 500.000 Euro) und leider bei weitem nicht ausreichen wird, immerhin gut 25%.
Und nun die Nachricht, die uns allen nicht behagen wird:
Von höchster Dringlichkeit ist die Sanierung der Turmaußenfassade, denn diese bröckelt und macht den Kirchturm zur Gefahrenquelle.
Die Alternative wäre weiträumige Absperrung des Kirchturms mit erheblichen Folgen für Straßenverkehr (Sperrung der Hauptstraße) und
Busbahnhof. Die Kosten fürdie Sanierung belaufen sich (ohne Gerüstkosten) auf gut 100.000 Euro; Finanzmittel, die der Kirchengemeinde so für die Sanierung des Kirchenschiffs fehlen würde mit
erheblichen Folgen für einen geregelten Gottesdienstbetrieb.
Der Versuch, für die Finanzierung der Turmfassade die Stadt Sprockhövel ins Boot zu holen, da immerhin der Kirchturm als Wahrzeichen ihr Logo ziert, sind leider gescheitert.
Die Stadt Sprockhövel unterstützt die Kirchengemeinde bei der
Sanierung, nur nicht finanziell. So wird es nach Stand der Ding darauf
hinauslaufen, dass zunächst an der Fassade nur die Schäden ausgebessert werden, die die Verkehrssicherheit beeinträchtigen, und die weiteren Maßnahmen zur Sanierung der Turmfassade auf
„irgendwann später“ vertagt werdenmüssen.
Zurück zu den geplanten Sanierungsmaßnahmen: Es fehlt also Geld. Jüngsten Kostenschätzungen zur Folge muss die fest eingeplante Innensanierung ohnehin auf später vertagt werden,
da das Geld
dafür nicht reicht. Bei Finanzierung der Turmfassadensanierung würde aber auch Geld zur Restaurierung des baufälligen Dachstuhls fehlen, von der Sanierung der Kirchenschifffassade ganz zu
schweigen.
Unsere Kirche benötigt daher weiterhin Ihre finanzielle Unterstützung. Gespendet wurden bislang fast 400.000 Euro – eine enorme Leistung und ein herzliches Dankeschön!
Wenn uns die gleiche Summe in den nächsten zwei Jahren gelingt,
haben wir Hoffnung. Halten Sie Ihrer unserer Kirche daher
bitte die Treue! Auch kleine Gaben sind willkommen.